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Erneut unterstützt fairTV in diesem Jahr interessierte Film- und Fernsehschaffende bei der notwendigen Honoraranpassung zum Jahreswechsel. Dafür stehen die alljährlichen Musterbriefe jetzt zum Download bereit.
Anders als bisher enthalten die Briefe selbst nun nicht mehr die vielen bekannten Argumente zur fairen Preisgestaltung, da fairTV mit einem eigenen offenen Brief die Film- und Fernsehproduzent*innen angeschrieben und über Probleme und Argumente informiert hatte – sogar noch vor dem Ende der aktuellen Angebotseinholung des MDR!
ERFOLG! Die Bundesregierung hat auf die vielen Sorgen der Kreativen reagiert und mit der "Neustarthilfe" ein Hilfsinstrument geschaffen, das deutlich mehr an der Lebenswirklichkeit der Kreativen orientiert ist als andere Corona-Hilfen.
Nur noch wenige Tage läuft die Angebotseinholung für Rahmenverträge zwischen dem MDR und mitteldeutschen Film- und Fernsehproduzenten, die im Auftrag des Senders Dienstleistungen erbringen wollen. Danach wird an Konditionen und Preisen vorerst kaum noch zu rütteln sein, während der Fachkräftemangel auch in unserer Branche unaufhaltsam voranschreitet. Aber was ist angemessen? Wo beginnt "Sittenwidrigkeit"? Und wie hängen Honorare mit möglicher Scheinselbstständigkeit zusammen?
Inzwischen ist es Tradition: Jedes Jahr im Herbst diskutieren fairTV-Mitglieder offen darüber, welche Honorarerhöhungen zum Jahreswechsel angemessen sind und was sie selbst für das nächste Jahr voraussichtlich planen. Denn anders als konkrete „Preisabsprachen“ ist der offene Umgang mit den eigenen Preisen durchaus legal und sogar wünschenswert, wie Rechtsanwalt Tobias Sommer im fairTV-VLOG kürzlich bestätigte.
"Wir lassen niemanden allein" versprach Olaf Scholz den Menschen am 25.03.2020 zu Beginn der Corona-Pandemie. Mit der Ausgestaltung der "Soforthilfen" sehen viele Kreative dieses Versprechen gebrochen, geht es doch an ihrer Lebenswirklichkeit komplett vorbei.
vor etwas über einem Jahr ist unser fairTV-Videoblog erfolgreich online gegangen. Branchenmagazine wie „Der Kameramann“ haben darüber berichtet, einige Berufsverbände teilten breit unsere Initiative, und in den sozialen Netzwerken wurden seither immer wieder die so wichtigen Diskussionen um Honorare und andere Aufreger-Themen unserer Branche durch die Videos angestoßen und inhaltlich unterstützt.
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